Für eine Netzanlage braucht man folgende Komponenten:
Netztrennstelle: 2 Leitungstrenner schaltet die Anlage für Wartungsarbeiten aus
Stromzähler: 3 Stromzähler
Welcher Jahresertrag ist zu erwarten ?
Als Richtwerte können folgende Erträge erwartet werden:
Zürich ca. 1070 kWh pro 1000 Watt installierte Leistung
Chur ca. 1300 kWh " "
Davos ca. 1470 kWh " "
Genf ca. 1180 kWh " "
Locarno ca. 1240 kWh " "
Luzern ca. 1090 kWh " "
Sion ca. 1380 kWh " "
Welches ist der optimale Montagewinkel, welche Leistung verliere ich wenn der Winkel nicht optimal ist?
In unseren Breitengraden ist ein Winkel von 33° genau Richtung Süden optimal. Je höher die Anlage über Meer, desto steiler sollte Sie montiert werden, in Davos ist ein Winkel von 40° optimal. Wird die Anlage nicht Richtung Süd ausgerichtet oder stimmt der Neigewinkel nicht genau entstehen ca. folgende Resultate:
Welche Förderbeiträge erhalte ich vom Staat?
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Welche Module eignen sich am besten?
Für normale Bedingungen empfehlen wir Monokristalline Module.
Monokristallin Polykristallin Dünnschicht/Amorph
Wie in den obigen Bildern ersichtlich gibt es Solarpanel mit verschiedenen Solarzellen.
Monokristallin:
Höchster Wirkungsgrad (ca. 18 - 23% )
Höchster Preis pro Watt
Kleinste Dimensionen (braucht weniger Dachfläche und Gestellfläche)
Sehr hohe Lebenserwartung (25 - 40 Jahre)
Design: Weiss mit mattschwarzen Zellen oder alles schwarz
Polykristallin (Multikristallin):
Inzwischen wenig verbreitet wegen tieferem Wirkungsgrad
Dünnschicht / Amorph oder CIGS:
Inzwischen wenig verbreitet wegen tieferem Wirkungsgrad
Modulbefestigung
1 Aufdachmontage 2 Indachmontage 3 Flachdachmontage 4 Flachdach mit Ballast 5 Flachdach mit Ballast
Aufdachmontage
Meist verwendete Montageart
Verwendung von gerahmten standard Solarmodulen möglich
Solarpanel werden gut hinterlüftet -> guter Wirkungsgrad
Dachhaut wird nicht verletzt
Modulausbau einfach
Guter Blitzschutz durch den Aluminiumrahmen
Untere Ränder der Solarmodule können an exponierten Orten verschmutzen (Rahmenkanten)
Indachmontage
Ästhetisch optimale Lösung
Teurer da spezial Solarmodule verwendet werden
Modulwirkungsgrad sinkt mimim wegen der schlechteren Hinterlüftung
Flachdachmontage
Auf jedem Flachdach möglich. Module können nach Süden oder nach Osten und Westen ausgerichtet werden
Flachdachmontage mit Ballast
Elegante Lösung wenn Ballast in Form von Kies vorhanden ist
Link zu den Montagegestellen
Wofür braucht es einen Netzwechselrichter ?
Die Solarmodule geben eine Gleichspannung von 20 - 50 Volt ab. Der Netzwechselrichter erhöht die Gleichspannung auf 230 Volt und wandelt Sie in eine Wechselspannung um. Mit der Maximum Power Point Regelung (MPP) bezieht er immer die maximal mögliche Leistung aus den Solarmodulen, egal ob die Sonne scheint oder Bewölkung aufkommt. Ausserdem sind diverse Schutzfunktionen und Anzeigen integriert.
Link zu den Netzwechselrichtern
Werden die Preise sinken, welche neuen Technologien werden kommen?
Die Preise der Solarmodule und der Wechselrichter sind in den letzten Jahren extrem sehr stark gefallen. Die Einspeisevergütung ist im gleichen Umfang gesunken, d.h. es lohnt sich nicht zuzuwarten, da es zurzeit interessant ist auch kleine Anlagen mit einigen Kilowatt auf Einfamilienhäusern zu installieren. Ob dies in Zukunft noch möglich sein wird ist fraglich, da man je länger je mehr mit Grossanlagen konkurriert.
Was passiert wenn Schatten auf die Solarmodule trifft?
Trifft Schatten auf ein Solarmodul, sinkt die Leistung des Moduls spürbar. Durch Bypassdioden wird der Effekt vermindert so dass in einem ganzen Strang nur die Leistung eines drittel Moduls verloren geht. Amorphe Module sind etwas schattentoleranter. Schatten am Morgen oder Abend ist tolerierbar, wird die Anlage aber über den Mittag beschattet sollte ein anderer Standort gewählt werden.
Strahlungsdaten Schweiz / Europa
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